Vor der Ruhe gibt es einen kurzen Sturm. Er beginnt verhalten, steigert sich aber im Eiltempo in Richtung Fortissimo. In rasend schnellen 64tel-Bewegungen wirbelt der Bogen über die Saiten der Violine - bis das Klavier mit zwei schlagartigen Akkorden eine Zäsur verkündet. Dann dreht sich die Atmosphäre: Auf den stürmischen Beginn folgt mystische Ruhe.
Für den Geiger Gidon Kremer sei keine Musik zu kompliziert, sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahr 1980 in Salzburg. Für die Salzburger Festspiele ...