Schuld am Ärger ist der Peter. Genauer: Peter Hackmair. Früher einmal hat er auch mit den Jungs zusammen spielen dürfen. Dann hat er beschlossen, nicht mehr mit ihnen spielen zu wollen. Jetzt schaut er ihnen zu und erklärt im Fernsehen, was sie da so tun auf dem Spielfeld und warum und weshalb und sowieso.
Dem Herrn Direktor Ruttensteiner hat missfallen, was sein ehemaliger Schüler Peter da so erzählt hat. Der habe im Unterricht wohl schlecht aufgepasst, weil man doch bitte nicht Psychologie und Interpunktion durcheinanderbringen könne.
Also, Nachhilfe von Professor Ruttensteiner: Wenn einer wie ein Fragezeichen dasteht, hat er deswegen nicht gleich schlechte Laune. Alles ist immer noch voll super im Kinderparadies, alle spielen brav Tischtennis und Darts miteinander und haben sich ganz lieb, sind urfleißig und machen ihrem Klassenvorstand, Herrn Koller, keinen Verdruss.
Trotzdem, jetzt hat es Peter Hackmair so weit gebracht, dass wir nicht mehr David Alaba, Zlatko Junuzovic oder Marko Arnautovic auf dem Platz laufen sehen, sondern nur noch Satzzeichen. Da fragen wir uns dann: Wie schaute denn das aus, wenn wir da lauter stramm stehende Rufzeichen in unserem Nationalteam hätten? So ungefähr: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 23 langweilige Einheitstypen, aufgereiht zum Appell, wie beim Bundesheer.
Oder Marc Janko: Wenn er seinen verspannten Nacken lockern will und den Rücken kräftig durchstreckt, bildet er dann nicht ein formschönes, 196 Zentimeter langes Klammerzeichen, ein perfektes (, mit seinem Luxuskörper? Wobei gerade dem intellektuellen Grübler Janko ein Fragezeichen durchaus zu Gesicht stünde, ohne dass sich Hackmair sorgen müsste.
Und lacht nicht jedem Körper-Philologen das Herz, wenn sich unser Torhüter Robert Almer einem Schrägstrich gleich / ins Kreuzeck hechtet? Oder als Gedankenstrich - zum Parieren eines Flachschusses abtaucht. Nur Beistriche, die wollen wir gar nicht sehen. Nicht in der Hose, nicht auf dem Platz. Punkt.
