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Schräge Umweltmarterl entführen in die 1970er-Jahre

Daniele Pabinger
Die Botschaft am Wegesrand, die Umwelt pfleglich zu behandeln, hat nicht an Relevanz verloren.
Die Botschaft am Wegesrand, die Umwelt pfleglich zu behandeln, hat nicht an Relevanz verloren.
Der Bildstock steht etwas versteckt – und gut getarnt – unter einem Hollerstrauch.
Der Bildstock steht etwas versteckt – und gut getarnt – unter einem Hollerstrauch.
Dieses Umweltmarterl bringt die Schönheit klaren Wassers ins Bewusstsein.
Dieses Umweltmarterl bringt die Schönheit klaren Wassers ins Bewusstsein.
Vom Marterl fällt der Blick auf den ins Tal fließenden Bach.
Vom Marterl fällt der Blick auf den ins Tal fließenden Bach.

Im Boden vergrabener Müll, dahinter die Silhouette von Salzburger Dom und Festung im Smog unter dem blauen Horizont. Leere Dosen, Flaschen, ein Autoreifen, ein Stiefel, ein altes Ofenrohr sind unter all den Zivilisationsresten auszumachen. Unter dem Bild der Spruch: "Ehret die Erde! Sie trägt euch, sie nährt euch, aber der technische Mensch verwundet sie mehr, als er braucht ..."

Statt einer Muttergottes oder anderer Heiliger ziert die Darstellung einen Bildstock aus Konglomerat. Das schräge Umweltmarterl steht neben dem ...

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