"Die Maske ist ein einmaliges Fundstück in der archäologischen Welt", sagte Ronit Lupu von der Raubpräventions-Einheit. Die Maske besteht den Angaben zufolge aus rosa-gelbem Kalkstein und erinnert an ein menschliches Gesicht. Sie ist mit Steinwerkzeug bearbeitet und hat zwei größere Löcher als Augen sowie eine kleine Erhebung als Nase. Selbst Zähne um den Mund herum sind angedeutet. An den Rändern sind vier Löcher - vermutlich um die Maske beim Tragen zu befestigen.
Spannend sei vor allem, dass die Maske fast komplett fertiggestellt worden sei, sagte Lupu: "Der Stein ist schon völlig geglättet und die Gesichtszüge sind perfekt und symmetrisch, selbst die angedeuteten Wangenknochen." Sie gehe davon aus, dass die Steinmaske wahrscheinlich für den Ahnenkult gedacht war, der zu jener Zeit häufig praktiziert worden sei.
Das Gebiet, aus dem die Maske stammt, steht unter israelischer Kontrolle. Die Zeitung "Haaretz" berichtete, ein israelischer Siedler habe die Maske während eines Spaziergangs gefunden. Derzeit sind nach Angaben der Altertumsbehörde weltweit 15 Masken bekannt, die aus der Jungsteinzeit stammen.