Die Bayerische Staatsoper hat während der Coronaschließung mehr als 200.000 Euro für freischaffende Künstler gesammelt. Über Veranstaltungen und Livestreams seien über 190.000 Euro eingegangen; diese kämen dem Verein "Freie Szene München" und somit etwa 200 freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern zugute, die von der Pandemie besonders betroffen seien, heißt es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Zudem habe das Bayerische Staatsorchester gut 15.000 Euro gesammelt, indem Orchestermusiker auf Gagen verzichteten, um 22 freischaffende Musiker zu unterstützen. Seit dem 11. März habe die Bayerische Staatsoper zwar keinen regulären Spielbetrieb, doch 13 Livestreams und knapp 30 Vorstellungen als Video-on-Demand angeboten. Seit 27. Juni gibt es auf staatsoper.tv für zwei Wochen als kostenloses Video-on-Demand Puccinis "Manon Lescaut". Während der Sommerpause ist Andrey Kaydanovskiys Ballett-Neukreation "petit pas" als 360-Grad-Video verfügbar; VR-Brillen können um 8 Euro für zwei Tage ausgeborgt werden - im Opernshop oder online zuzüglich Versandkosten.
Kommentare