Den Österreichischen Bundestheatern entgehen wegen des Veranstaltungsverbots zur Eindämmung des Coronavirus rund 1,3 Mio. Euro Einnahmen pro Woche. Das teilte eine Sprecherin der Bundestheater-Holding der APA am Donnerstag mit. Für die künstlerischen Kollektive gebe es Gespräche mit den Sozialpartnern, um die Möglichkeiten von Kurzarbeit auszuloten, hieß es.

Eine Entschädigung sei zwar gesetzlich nicht vorgesehen, wäre aber "äußerst wichtig", wurde betont. Denn die entfallenen Einnahmen brächten die Bundestheater in Bedrängnis und "öffnen die Notwendigkeit, auf Kostenseite Einsparungen vorzunehmen", so die Stellungnahme. Außerdem wünschen sich die Bundestheater "die sozialpartnerschaftliche Unterstützung für sozialrechtliche Fragestellungen wie der Reduktion der Arbeitszeit". Mit der Geschäftsführung der "Group4", die den Publikumsdienst organisiert, werde über eine Übergangslösung verhandelt.
Kommentare