Ein Grab sei ganz besonders, weil dort gleich sechs Individuen beigesetzt worden seien. Das sei ungewöhnlich. Darunter sei auch eine Frau mit zwei Kleinkindern. Zwei Schädel seien so dicht beieinander, dass sich die Gebisse berührten. "Das sieht aus, als ob sie sich küssen", berichtete Piffko. Er hofft nun, dass in den Knochen noch Rest-DNA ist, um mehr über die Todesursachen herausfinden zu können. Ob das gelinge, sei aber noch unklar.
"Funde von Gräbern aus dieser Zeit sind sehr selten", sagte Piffko. Das Alter der Gräber zeigten ebenfalls dort entdeckte Grab-Beigaben. Die Knochen seien dicht unter der Oberfläche gewesen. Auch der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) hatte in einer Mitteilung vom Montag von einem "außergewöhnlichen archäologischen Fund" und von Gräbern aus der späten Jungsteinzeit des dritten Jahrhunderts vor Christus gesprochen.