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Fotografin Marion Kalter im Rupertinum: Der Blick sucht stets die Nähe

In Paris porträtierte die in Salzburg geborene Fotografin Marion Kalter Beatpoeten, Schriftstellerinnen und Jazzikonen, mit der Kamera ging sie aber auch in der eigenen Familiengeschichte auf Spurensuche. Das Rupertinum widmet ihr die Ausstellung "Deep Time".

Marion Kalter: Karlheinz Stockhausen, Salzburg 1995.
Marion Kalter: Karlheinz Stockhausen, Salzburg 1995.
John Cage bei Dorothea Tanning, Paris, 1979.
John Cage bei Dorothea Tanning, Paris, 1979.
Susan Sontag, Paris, 1979.
Susan Sontag, Paris, 1979.
Marguerite Duras, Yann Andréa, Paris, 1981
Marguerite Duras, Yann Andréa, Paris, 1981
Marion Kalter, Selbstporträt, Chabenet 1978
Marion Kalter, Selbstporträt, Chabenet 1978

Den Komponisten Karlheinz Stockhausen ließ sie im Salzburger Festspielbezirk für ein Porträt hinter einer Hecke hervorschauen. John Cage, den Meister des musikalischen Zufalls, konnte sie zufällig beim Arbeiten mit Kopfhörer und Tonband in der Wohnung einer Bekannten fotografieren. Die Schriftstellerin Susan Sontag schenkte ihr beim Fototermin einen wachen, offenen Blick. Von Marguerite Duras wiederum wurde sie mit streng erhobenem Zeigefinger gerügt, als sie auf der Straße eine Momentaufnahme der Autorin machen wollte.

Auch dieses Bild ist in der ...

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