Der Preis ist mit einer Ausstellung im Rupertinum - dem zweiten Standbein des Museums in der Altstadt - im Jahr 2020 verbunden, zu der auch ein Katalog aufgelegt wird. Der Preis wird seit 1983 alle zwei Jahre vergeben und seit 2007 von der Familie Breicha gefördert. Er wird jeweils an einen österreichischen oder in Österreich lebenden Fotokünstler verliehen.
"Das Werk von Marina Faust ist facettenreich und erstreckt sich mittlerweile über mehr als 40 Jahre. Sie hat viel in Paris gearbeitet, aber immer Kontakt zu österreichischen Künstlern wie etwa Franz West gehalten und mit ihnen performative Projekte realisiert.
Interessant ist, dass sie aus ihren angewandten Arbeiten immer wieder eigenständige fotografische Arbeiten entwickelt hat. Die Grenzen sind bei ihr fließend und es ist Teil ihres Konzeptes der Irreführung und des Hinterfragens, was die Fotografie und was die Kunst leisten kann", heißt es in der Jury-Begründung weiter, wie das Museum am Dienstag in einer Aussendung mitteilte.