Unter dem Künstlernamen "Ksafa" begeistert er sein Publikum. Poetry-Slams geben dem Salzburger Hobbypoeten eine Gedankenbühne.
SN: Seit der sechsten Klasse Gymnasium schreibst du Slam-Poetry. Wie kamst du dazu?
Ksafa : Ich war im Literaturzweig des Musischen Gymnasiums. Im Rahmen des Literaturunterrichts haben wir die ARGE Poetry Slams besucht. Irgendwann gab es einen U20-Wettbewerb und da wollte ich sofort mitmachen.
SN: Hattest du zuvor schon Schreiberfahrung?
Als Kind war ich eigentlich sehr lesefaul. Schreiben war nicht mein größtes Hobby oder so, aber ich hatte es schon vor meinem ersten Slam-Auftritt für mich ausprobiert.
SN: Welche Bedeutung haben für dich Poesie und Literatur?
Man kommt mit so vielen coolen Sachen in Berührung, die einem ansonsten vielleicht verborgen blieben. Literatur kann packen!
SN: Welche Themen nutzt du als Schreibvorlage?
Ich schreibe meine Texte rund um Gedankenfetzen oder Phrasen, die mir irgendwann mal eingefallen sind. Das kann ein Wort sein oder auch ein Sprachspiel. Das Thema ergibt sich dann meist während des Schreibprozesses.
Bei einem Text über das Bettelverbot war zuerst das Thema. Ganz einfach weil es droht, aus dem öffentlichen Diskurs zu verschwinden.
SN: Was begeistert dich am Format Poetry-Slam?
Das Gute daran ist, dass man machen kann, was man will, solange man es selbst geschrieben hat. Das finde ich großartig. Und, dass jeder mitmachen kann. Auch das Publikum ist bei Slams meist durchmischt. Das ist für uns Teilnehmer sehr bereichernd.
SN: Ist auch der Live-Auftritt, also das Performen an sich, ein Anreiz?
Mir ist eigentlich das Schreiben lieber als die Performance. Irgendwo zu sitzen und dahinzudenken und oft monatelang herumfeilen, das liebe ich! Der Wettbewerb ist also eigentlich nebensächlich. Was auch spannend ist, sind die Reaktionen, die man für den eigenen Auftritt bekommt.
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