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Leonardo DiCaprio gewinnt seinen ersten Oscar als Hauptdarsteller

Gleich drei Filme gehen als große Gewinner aus der 88. Oscar-Verleihung hervor:

Leonardo DiCaprio gewinnt seinen ersten Oscar als Hauptdarsteller
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Leonardo DiCaprio gewinnt seinen ersten Oscar als Hauptdarsteller

Das Enthüllungsdrama "Spotlight" erhielt Trophäen für den besten Film und das beste Original-Drehbuch, das Actionspektakel "Mad Max: Fury Road" räumte sechs Preise in technischen Kategorien ab und "The Revenant - Der Rückkehrer" kam in den bedeutenden Sparten Regie, Kamera und Hauptdarsteller zum Zug.

Das breiteste Grinsen hatte am Sonntagabend in Hollywood ganz klar Leonardo DiCaprio: Die Rolle des schwer verletzten Pelztierjägers im Rachedrama "The Revenant" brachte dem 41-jährigen Hollywoodstar nach vier glücklosen Anläufen den ersten Schauspiel-Oscar ein. Die Bühne des Dolby Theatre nutzte der Umweltaktivist sogleich für einen Appell. "Um für unseren Dreh Schnee zu finden, mussten wir an den südlichsten Punkt der Erde fahren. Der Klimawandel ist Realität, er passiert genau jetzt und ist unsere größte Bedrohung", so DiCaprio, der von seinen prominenten Kollegen mit stehenden Ovationen und langem Applaus gewürdigt wurde. "Lasst uns diesen Planeten nicht als selbstverständlich ansehen. Auch dieser Abend ist für mich nicht selbstverständlich."

Auch bei den Hauptdarstellerinnen setzte sich mit Brie Larson die Favoritin durch. Die 26-Jährige wurde für ihre Darstellung einer als Teenager entführten Mutter im Entführungsdrama "Room" geehrt. Auch die Kategorie "Beste Nebendarstellerin" entschied mit der 27-jährigen Schwedin Alicia Vikander ("The Danish Girl") eine Hollywood-Newcomerin für sich.

Das dominante Thema, das sich durch die gesamte Gala zog, war die Diskussion im Vorfeld um die Schauspieler-Nominiertenliste, fand sich doch unter den 20 Künstlern zum zweiten Mal infolge kein einziger Schwarzer. So hatte Rock den Abend gleich mit einer bissigen Eröffnungsrede eingeläutet. "Wenn Sie Gastgeber nominieren würden, hätte ich diesen Job nicht bekommen", zeigte er sich ironisch. Dass keinerlei schwarze Schauspieler nominiert würden, sei allerdings auch in den frühen Jahrzehnten des Oscars vorgekommen, nur habe damals niemand protestiert, weil es schlicht wichtigere Dinge gegeben habe: "Wenn deine Oma vom Baum hängt, ist es schwierig, sich darum zu kümmern, wer für die beste Kurzdokumentation nominiert ist."

Bereits Rocks Auftaktrede löste in den sozialen Medien eine lebhafte Debatte aus. Das Magazin "People" twitterte etwa: "Die unglaublichste Eröffnungsrede aller Zeiten? Wir denken ja." Aber auch im weiteren Verlauf des Abends war in einer Mehrheit der Einlagen die fehlende Diversität Hollywoods immer wieder Thema. Dazu zählten unter anderem Videoeinspieler mit Gastauftritten von Tracy Morgan oder Whoopi Goldberg, die demonstrieren sollten, wie schwer es für farbige Schauspieler sei, eine Filmrolle zu ergattern.

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