Wer die Wohnung der Familie Gauß betritt, erblickt ein gerahmtes Gedicht. Der Hausherr hat es "zwei Schritt von der Wohnungstür entfernt" und "gleichsam zur Begrüßung der Besucher" an die Wand gehängt. Es ist eine Handschrift in schwarzer Tinte aus den 1920er-Jahren. Das Papier ist zwar gelb und stockfleckig, doch die Häkchen am Ansatz von A, S, L und W vermitteln unvermindert Schwung. "Die Buchstaben jeden Wortes sind miteinander verbunden, was den Linienfluss leicht dahinschwinden lässt", schildert Karl-Markus Gauß im neuen ...
Karl-Markus Gauß - ein Dichter erklärt uns sein Zuhause
Wie bieder ist das denn! Karl-Markus Gauß gibt sich nicht bloß für eine Homestory her, er hat diese selbst geschrieben. Und sie ist grandios.