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Literatur-Symposion "Graz 2000+" im Literaturhaus

Das Grazer Literaturhaus veranstaltet am 14. und 15. März ein Symposion mit dem Thema "Graz 2000+. Neues aus der Hauptstadt der Literatur." Dabei soll untersucht werden, ob es auch nach der Jahrhundertwende noch eine ähnliche lose Formation von Autorinnen und Autoren gibt wie jene, die in den 60er-Jahren als "Grazer Gruppe" Literaturgeschichte geschrieben hat.

Schriftsteller wie Wolfgang Bauer, Gunter Falk, Barbara Frischmuth, Peter Handke, Klaus Hoffer, Alfred Kolleritsch oder Elfriede Jelinek begründeten den Ruf von Graz als "Literaturhauptstadt". Diese Autoren fanden sich rund um das Forum Stadtpark und die Zeitschrift "manuskripte" zusammen. Nun soll im Rahmen eines zweitägigen Symposions untersucht werden, ob und wie weit man heute noch eine ähnliche Gruppierung orten kann.

Auch die Zukunft ist Thema: Die Autoren Günter Eichberger, Ralf B. Korte, Stefan Schmitzer, Cordula Simon und Kinga Toth werden schriftliche Statements zum Thema "Die Grazer Literatur in 100 Jahren" verfassen und ihre Visionen vom literarischen Schaffen im Jahr 2119 kundtun.

Fragen wie die Rolle der Kulturpolitik, Förderung und Feuilleton, aber auch jene der Verlage und Zeitschriften sollen erörtert werden. Ein Blick wird auch auf die Veränderungen von Schreibweisen und eventuelle Gemeinsamkeiten mit historische Bezugnahmen auf eine "Grazer Tradition" geworfen.

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