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Literaturpreise Ohrenschmaus zum 18. Mal vergeben

Die Literaturpreise Ohrenschmaus gehen heuer an Markus Klambauer für sein Gedicht "Ich wünsche mir von mir, zuzuhören" (Kategorie Lyrik), Julian Peter Messner für den Text "Mal Luftsprung - mal Dammbruch" (Kategorie Lebensberichte) sowie Daniela Tödling für "Tipsy (oder: Beachte mich einfach nicht!)", einen eindringlichen Text über soziale Ausgrenzung und persönliche Stärke. Die Preise wurden am Freitagabend im Raiffeisenhaus in Wien vergeben.

Preisgründer Huainigg, Co-Juror Geiger
Preisgründer Huainigg, Co-Juror Geiger

200 Texte aus Österreich, Deutschland und Süditalien wurden von einer Jury, bestehend aus Bettina Hering, Lisa Taschek, Arno Geiger, Günter Kaindlstorfer, Heinz Janisch und Ludwig Laher, beurteilt. Neben den drei Hauptpreisen, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind, wurden elf weitere Texte durch die Platzierung auf einer Ehrenliste ausgezeichnet und auch der Zotter-Schokoladen-Preis vergeben, bei dem die Siegertexte in der Banderole der diesjährigen Ohrenschmaus - Zotter Edition abgedruckt werden.

"Große Portion augenzwinkernder Humor"

Der Preis widmet sich der Würdigung und Förderung literarischer Werke von Menschen mit Lernbehinderung und wurde im Jahr 2007 durch Franz-Joseph Huainigg ins Leben gerufen. Der Initiator zeigte sich anlässlich der 18. Preisvergabe, bei der die Burgschauspieler Dorothee Hartinger und Markus Hering die Siegertexte lasen, erfreut: "Die Ohrenschmaus-Texte, geprägt von Zuversicht, Mut und einer großen Portion augenzwinkerndem Humor, stärken unsere Hoffnung und verleihen ihr eine kraftvolle Stimme."

Alle prämierten Texte sind in dem Buch "Ich höre das Zuhören im ganzen Raum" im Verlag Die Buchschmiede erschienen.

(S E R V I C E - www.ohrenschmaus.net )

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