Internationale Stiftung Mozarteum erforscht ihre NS-Geschichte: Mozart musste "deutsches Volksgut" sein
Welche Rolle spielte die Stiftung Mozarteum in der NS-Zeit? Mit einem Forschungsprojekt hat die Institution ihre Geschichte durchleuchtet.
SN/ism/fotoarchiv
Stiftungspräsident Reitter vor dem Mozartdenkmal, 1942.
Erich Valentin drängte auf schnelles Handeln. Auf Umwegen hatte der Generalsekretär der Stiftung Mozarteum und des Salzburger Generalinstituts für Mozartforschung im Sommer 1941 davon erfahren, dass Stefan Zweig offenbar seine große Sammlung mit Handschriften ins Exil nachholen wollte. Der Schriftsteller lebte seit Langem in Südamerika, seine wertvolle Sammlung, zu der auch Mozart-Handschriften gehörten, sollte angeblich noch in Lissabon versteckt sein. Daher ersuchte Valentin im August 1941 den Präsidenten der Stiftung Mozarteum und SS-Oberführer Albert Reitter, "umgehend bei der Kanzlei des ...
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