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Semperoper mit drei Uraufführungen: Rollendebüt für Netrebko

Die Semperoper Dresden will ihrem früheren Ruf als Wiege neuer Stücke wieder gerecht werden. Für die kommende Spielzeit kündigten Intendant Peter Theiler und Ballettchef Aaron Watkin am Mittwoch drei Uraufführungen sowie ein Rollendebüt der Sopranistin Anna Netrebko an.

Die Netrebko singt in Dresden
Die Netrebko singt in Dresden

Der Komponist Manfred Trojahn schreibt für Verdis "Don Carlo" einen Prolog. Torsten Rasch verarbeitet in "Die andere Frau" einen Stoff aus dem Alten Testament. Und der musikalische "Hausgott" der Dresdner - Richard Strauss - liefert mit seinen "Vier letzten Liedern" die Grundlage für eine neue Choreografie von David Dawson. Strauss (1864-1949) hatte einst neun seiner Opern in Dresden uraufführen lassen.

Staatskapellen-Chefdirigent Christian Thielemann wird "Don Carlo" (Regie: Vera Nemirova) dirigieren, bei dem Netrebko ihr Rollendebüt als Elisabeth gibt. Eine besondere Produktion dürfte Puccinis "Madama Butterfly" werden. Sie wird vom Japaner Amon Miyamoto inszeniert, Modeschöpfer Kenzo liefert die Kostüme. Als Kooperationspartner agieren die Tokio Nikkai Opera Foundation und das Königliche Theater Kopenhagen.

Mit dem Maler Gerhard Richter mischt in der neuen Saison noch ein weiterer Star im Programm der Oper mit. Er überließ ihr die Motive einiger übermalter Werke für Plakate, mit denen die Premieren angekündigt werden.

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