"Wozzeck" an der Wiener Staatsoper: Ein Schwurbler taumelt in den Abgrund
Christian Gerhaher verkörpert Wozzeck an der Wiener Staatsoper als Sonderling in prekären Verhältnissen. Was treibt ihn zum Femizid?
Der erste Schockmoment sitzt in bester Haneke-Manier. Nachdem Wozzeck den Hauptmann rasiert hat und dessen verbale Demütigungen über sich ergehen hat lassen, wird der Blick auf zwei blutüberströmte Kunden mit aufgeschnittener Gurgel frei. Noch ist Wozzeck nicht das "offene Rasiermesser", als das ihn der Hauptmann später bezeichnen wird. Doch der Gedanke an Mord schwingt in seiner Wut bereits mit.
Wahnhafte Traumsequenzen prallen in Simon Stones Neuinszenierung an der Wiener Staatsoper auf die Härte prekärer Lebenswelten. Wozzecks Taumel in ...
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