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Andrea Breth im Interview: "Das Glück ist hier so kurz!"

Ein Interview, das mit dem Weltfrauentag beginnt, kann schnell scheitern. Trotzdem ist es geführt worden.

Andrea Breth verabschiedet sich mit „Die Ratten“ vom Burgtheater, Premiere ist am 27. März.
Andrea Breth verabschiedet sich mit „Die Ratten“ vom Burgtheater, Premiere ist am 27. März.

Wie ausführlich könnte man anhand des Theaterstücks "Die Ratten" über Frauen reden - eine verlassene Schwangere, eine vom Ehemann Betrogene, eine vom Theaterdirektor zum Seitensprung Benutzte. Andrea Breth inszeniert derzeit dieses Theaterstück von Gerhart Hauptmann am Burgtheater, wo sie seit 1990 Regie geführt hat.

Demnächst ist Weltfrauentag. Berührt Sie das? Andrea Breth: Wann ist der? Heute?

Am 8. März. Es ist nicht so, dass ich das feiern würde. Aber es ist wichtig, dass vieles erstritten worden ...

KOMMENTARE (1)

Waltraud Nobbe

Das Gespräch mit Andrea Breth finde ich total spannend. Ich kann sie als Künstlerin, als Regisseurin verstehen, wenn sie meint, ihre Art zu inszenieren ist nicht planbar, das ist Intuition, das kommt, und nicht ich mache das. Da steckt so viel Erfahrung, Offenheit, Spontaneität durch Jahrzehnte intensive Arbeit in ihrer Aussage. Das ist ja auch im Leben so, anstrengend und faszinierend. Das Reclam-Buch „Die Ratten“ habe ich in meiner Buchhandlung für mich auf die Seite legen lassen. Danke für dieses Interview.
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