"Der Kirschgarten" in der Josefstadt: Es lebt sich leicht in der Garten-WG
Partystimmung statt melancholischer Selbstvergessenheit: Regisseurin Amélie Niermeyer verlegt Anton Tschechows "Kirschgarten" ins Heute und zeigt eine gleichgültige Gesellschaft.
SN/APA/HERBERT NEUBAUER
Raphael von Bargen als Jermolaj Alexejewitsch und Sona MacDonald als Ljubow Andrejewna Ranjewskaja.
Auf dem russischen Landgut von Ljubow Andrejewna Ranjewskaja herrscht Partystimmung. Man lebt in den Tag hinein, mixt Smoothies und mahlt Kaffee - gewiss handelt es sich um Fair-Trade-Bohnen. Regisseurin Amélie Niermeyer hat für ihre Inszenierung von Tschechows "Kirschgarten" am Theater in der Josefstadt kein feudales Herrenhaus eingerichtet, sie zeigt keine melancholisch-selbstvergessene Gesellschaft. Sie holt sie ins Heute und zeigt eine Bobo-Gemeinschaft, die zwar auf gesunde Ernährung bedacht ist, aber Wodka trinkt, als wäre es Wasser, die über die Verantwortung für ...
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