Absolute Laufanfänger haben es wirklich nicht einfach: Die Muskulatur ist häufig noch zu wenig ausgeprägt, Koordinationsprobleme treten auf oder es gibt Fehlstellungen. Ein unökonomischer Laufstil kann zu Verletzungen führen. Selbst Fortgeschrittene tun sich aber gar nicht so leicht, sich den richtigen Laufstil anzueignen - denn über die Jahre hinweg haben sie gewisse Bewegungsmuster so verinnerlicht, dass eine Umstellung zu Beginn besonders schwierig erscheint. Hier heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren: Oft helfen schon ein paar kleine Umstellungen, um lockerer, dynamischer und ökonomischer zu laufen.
Schrittlänge
Ein Laufschritt sollte weder zu lang noch zu kurz sein: Bei einem zu langen Schritt setzt der Fuß zu weit vor dem Körperschwerpunkt auf, der Schwung des Körpers wird bei der Vorwärtsbewegung abgebremst. Bei einem zu kurzen Laufschritt verpufft Energie; dies wirkt sich negativ auf das Lauftempo aus.
Auf die Hüfte achten
Der richtige Laufstil klappt nur, wenn man die Hüfte bei jedem Schritt nach vorn bringt - insbesondere Laufanfänger haben damit Probleme. Gelingt das nicht, wird das Knie kaum durchgestreckt, auch Rückenschmerzen können die Folge sein.
Bodenkontakt verkürzen
Um den Bodenkontakt zu verkürzen und möglichst dynamisch zu laufen, ist Schnellkraft gefragt. Drei spezifische Übungen sind Anfersen, Skipping/Knieheber und Steigerungsläufe. Auch eine Kombination der drei Übungen ist möglich.
Wer seine Lauftechnik verbessern will, der sollte sich von einem Experten, am besten von einem erfahrenen Laufcoach, beraten lassen.