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Schaffen wir bald Frankensteins Monster?

In China kamen zwei Mädchen zur Welt, deren Erbgut künstlich verändert war. Selbst Pragmatiker unter den Genforschern, wie der international anerkannte Genetiker Markus Hengstschläger von der Medizinischen Universität Wien, laufen dagegen Sturm.

Züchten wir bald Frankensteins Monster? Wohl nicht, glaubt Genetiker Markus Hengstschläger. pixabay
Züchten wir bald Frankensteins Monster? Wohl nicht, glaubt Genetiker Markus Hengstschläger. pixabay
<Schriftwechsel14>Markus Hengstschläger ist Genetiker an der Medizinischen Uni Wien und Mitglied der Bioethikkommission. Kolarik</Schriftwechsel14><br>
<Schriftwechsel14>Markus Hengstschläger ist Genetiker an der Medizinischen Uni Wien und Mitglied der Bioethikkommission. Kolarik</Schriftwechsel14><br>

An der Southern University of Science and Technology in Shenzhen haben Forscher nicht nur das Erbgut eines Embryos manipuliert. Die chinesischen Wissenschafter haben zwei Embryos auch von der Mutter austragen lassen. Mithilfe der sogenannten Genschere (Crispr/Cas9) wurde ein Gen eingeschleust, ...