Vier Brüder und ein Halleluja. Im Gasthof Krimpelstätter wird seit Jahrhunderten wohlige Gastlichkeit zelebriert.
Mit dem Betreten des Gasthofs Krimpelstätter beginnt die Zeitreise. Es duftet nach kaltem Stein, nach warmem Holz. In der Küche wiederum nach frisch geschnittenen Zwiebeln. Für die hat sich soeben Erich Bachmann Zeit genommen. Sein Bruder Walter zupft Blätter von pochiertem Spitzkraut und legt sie in kaltes Wasser. Auch das Faschierte wird hier noch wie bei seiner Mama mit Milch, Semmeln und Gewürzen frisch angerichtet. "Ei brauche ich keines. Das Schweinefleisch hat genug Eiweiß. Und dann noch die Semmeln dazu - keine Ahnung, warum so viele Köche Eier ins Faschierte geben", sagt er achselzuckend. So klingt nur einer, der das Kochen von seiner Mutter gelernt hat.