Angesichts der in der Wirtschaft weltweit zirkulierenden, für Investitionen verfügbaren Geldmenge trägt die Politik eine schwere Verantwortung, wofür dieses Geld investiert wird. Wenn durch diese Investitionen kein positives Ergebnis für die Gesellschaft, sowohl national als auch global, zu erwarten ist, müssen die Menschen mit dem erarbeiteten Mehrwert bzw. den Steuern daraus nicht nur das investierte Kapital zurückzahlen, sondern auch noch den Preis für die Reparaturen zahlen. Als Beispiel soll hier nur das aktuelle Urteil des VwGH zur 380-kW-Leitung genannt werden.
Jede politische Entscheidung, die die Natur betrifft - jenes unveräußerliche Allgemeingut, das eigentlich dem Nutzen der Staatsbürgerinnen und Staatsbürger für die Erhaltung ihrer Gesundheit und des Allgemeinwohls vorbehalten sein muss - und die ohne Diskussion mit den Betroffenen, von oben herab durch den Druck des Kapitals bzw. der Investoren durchgesetzt wird, kann nicht mehr ernsthaft als demokratisches Vorgehen gesehen werden. Wenn diese politische Praxis weiterhin geübt wird, wird es um die Zukunft der benötigten natürlichen Lebensräume, um die Gesundheit der Bewohner und das Allgemeinwohl schlecht bestellt sein. Die Menschen werden sich nach einer politischen Alternative umsehen müssen. Und diese ist auch leicht im politischen Spektrum zu finden.
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