Wenn jener Anwalt, der als ein Drahtzieher beim Ibiza-Video gehandelt wird, meint, es sei ein legitimer Weg einer investigativ-journalistischen Aktion, so will ich ihm nicht gänzlich widersprechen. Die Anfertigung des Videos an sich ist durchaus zu begrüßen - sofern es sofort nach Fertigstellung veröffentlicht worden wäre! Was jedoch dringend zu hinterfragen ist: Warum ist das Video zunächst in der Schublade eines Investigativ-journalistisch Tätigen gelandet, um erst noch vielen Monaten (beabsichtigt vor der EU-Wahl und mit welchem Hintergedanken?) an die Öffentlichkeit zu kommen?