Leserbrief

Abstimmung über den Bundeskanzler

Auf den Wahlplakaten und in den Wahlprogrammen, in den Medien und sogar auf den Stimmzetteln wurde doch von den meisten Parteien auch der Name der Person für das Bundeskanzleramt intensiv beworben, einmal sogar im Parteinamen (Karl Nehammer - Österreichische Volkspartei) oder als Volkskanzler und damit schon explizit zur Abstimmung gebracht. Es fehlt eigentlich nur die Stichwahl zwischen den beiden Erstgereihten. Bei der Wahl des Gemeinderates beziehungsweise der Gemeindevertretung wird vielfach schon gleichzeitig auch über die Kandidaten für das Bürgermeisteramt über Parteigrenzen hinweg abgestimmt und eine Person direkt durch die Einwohner der Gemeinde gewählt. Wäre es nicht sinnvoll, eine solche Lösung auch für das Bundeskanzleramt und die Landeshauptleute einzuführen? Damit bekämen auch jene Stimmen überparteiliches Gewicht, deren Parteien die Grenzwertschwelle nicht erreicht haben oder nicht erreichen können!

Johann Haiden, 5101 Bergheim

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