Leserbrief

Alternativen zu den steigenden Gaspreisen?

Jahrzehntelang floss billiges russisches Gas durch Pipelines nach Österreich und ermöglichte neben akzeptablen Heizkosten einen rasanten wirtschaftlichen Aufschwung. Österreichs immerwährende Neutralität machte dies möglich und es hätte wohl auch so bleiben können. Einige Politiker aber sabotieren diesen vorteilhaften Zustand. Die plötzlich zur Rohstoffministerin mutierte Frau Köstinger reist gemeinsam mit dem Kanzler und der angeblichen Umweltministerin nach Abu Dhabi, um dort Flüssiggas zu kaufen. Der CO2-Ausstoß wird beim arabischen Gas nicht geringer, ganz im Gegenteil: Dieses muss unter gewaltigem Energieaufwand verflüssigt und dann per Schiff und LKW herangekarrt werden, billiger wird es sicherlich auch nicht sein. Statt von den bisher verlässlichen Russen werden wir von den unberechenbaren Arabern abhängig, bei denen Menschenrechte nicht zählen. All dieser ökonomische und ökologische Wahnsinn wird offenbar betrieben, weil man entgegen dem Willen der Bürger Österreichs Neutralität opfern möchte.

Martin Gasser, 5202 Neumarkt

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