Laut dem interessanten Artikel von Iris Bonavida und Maria Zimmermann vom 12. November 2025 plädiert Finanzminister Marterbauer für eine Gesetzesänderung, damit die Bundesländer öfter detailliertere Zahlen liefern. Falls ihm das gelingt, hat er sich einen Orden verdient, denn die 36 Finanzminister der Zweiten Republik vor ihm haben nicht für angemessenes Reporting und Controlling gesorgt.
Ich gebe noch eine Benchmark mit auf den Weg: Zum Beispiel BMW, Honda und General Motors haben weltweit Umsätze in der Größenordnung des österreichischen Budgets. Sie veröffentlichen ihre Quartalszahlen innerhalb von drei bis fünf Wochen.
Insofern erscheint eine Meldefrist - auch bei den bekannten Unterschieden der "Buchhaltungen" - von maximal einem Monat angemessen.
Das wäre ein eigentlich selbstverständlicher Baustein hin zu den Ansätzen seriöser Politik.