Danke, Alexander Purger, für das "Politik Pur" vom 3.3.! Dass es in der politischen Öffentlichkeit zweierlei Maß bei der Beurteilung der Justiz gibt, musste endlich einmal aufgezeigt werden!
Es gibt aber noch einen zusätzlichen Aspekt, der diesen Problemkreis bewegt: Kann es sein, dass die lange Verfahrens- bzw. Prüfungsdauer vieler (politnaher) Verfahren darauf zurückzuführen ist, dass sich die Justiz davor scheut, Verfahren einzustellen, wenn zu erwarten ist, dass das einen Shitstorm auslösen könnte bzw. würde? Vielleicht sollte man einmal unaufgeregt analysieren, wie viele der zu bearbeitenden Anzeigen bei der WKStA einseitig von politischen Parteien eingebracht wurden, nur um vordergründig "Politik zu machen"!