Während ich den Artikel " Heimatwerk verwendet Altkleider" (SN, 6. 5.) las, wurden bei mir alte Erinnerungen wach.
1970 war ich eine "Nur-Hausfrau-&-Mutter". Unsere zwei Buben brauchten für den Winter warme Kleidung. Was lag näher, als gut erhaltene Stoffe (Röcke meiner Tante und Mutter) aufzutrennen und anhand von damals modernen Schnittmustern zuzuschneiden und zu nähen (Nähmaschine war vorhanden!)?
Ich freue mich heute noch, wenn ich die alten Fotos anschaue, die Buben waren gut gekleidet, wertvolles Material sinnvoll verwendet, die Familienkasse nicht strapaziert.
Heute heißt das: Upcycling - Wiederverwertung - Nachhaltigkeit. War ich damals schon "modern - up to date"?