Endlich hat einmal einer laut aufgezeigt: Die "existenzgefährdende Baustellenorgie" in der Riedenburg ist in der Tat für den Riedenburgwirt und auch für die anderen Unternehmer dort die Hölle. Ich wohne in der Nähe und meine Antwort war und wird sein: Wir gehen bewusst dorthin zum Mittag- oder Abendessen und frequentieren alle Unternehmen in der angrenzenden Geschäftszeile.
Seit März bin ich nämlich auch selbst eine Betroffene mit meiner Schmuckboutique in der Philharmonikergasse beim Grünmarkt: ununterbrochen Lärm und Staub, Bauzäune, die die Sicht und den Zugang einschränken mit dem Effekt, dass die Laufkunden völlig ausbleiben, was zu massiven Umsatzeinbußen führt, und das nun fast bis Jahresende mit Ausnahme der Festspielzeit. Fakt ist: Unsere hohen Fixkosten laufen weiter, das Fachpersonal sitzt herum, schwingt die Putzfetzen und ist frustriert. Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit dieser Baustelle, die auch von der Bauplanung vorher kommuniziert wurde, versteht niemand diese lange Zeitstrecke.
Es wäre daher sehr schön und ermutigend für uns betroffene Kaufleute im Bereich Grünmarkt bis Alter Markt, wenn uns wenigstens unsere Salzburger Stammkunden bewusst die Treue halten und uns die Durststrecke ein wenig abfedern. Danke und frohe Ostern!