In Zeiten mit hoher Arbeitslosigkeit können sich Mobilfunkbranche und Stromanbieter große Investitionen leisten: Wie wäre es, wenn die flächendeckende Vernichtung und Ersetzung von jahrzehntelang bewährten Ferraris-Stromzählern (Kosten: zirka eine Milliarde Euro) überdacht und gestoppt werden würde, sowie der sofortige Ausbau von Stromautobahnen durch intakte Naturlandschaften? Die Stromanbieter könnten stattdessen den unter Druck stehenden mittelständischen und Kleinbetrieben, Alleinerzieherinnen, Kurzarbeitern, Arbeitslosen die Rechnungen senken oder stunden, was auch den Mobilfunkanbietern nicht übel anstünde, die mit vollen Händen in den 5G-Netzausbau für selbst fahrende Autos etc. investieren. Menschen in Seniorenheimen, die ihre Verwandten nicht treffen können und viel telefonieren, würden ebenso von solcher Großzügigkeit der Mobilfunkunternehmen profitieren, die in der gegenwärtigen Situation mit überdurchschnittlichen Gewinnen rechnen können. Brauchen wir demnächst in ganz Österreich im Abstand von 150 Metern neue 5G-Sender? Oder können und sollen auch diese Konzerne stattdessen einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten?