Leserbrief

Betretungsverbot allein reicht nicht

Längst stellt sich zu diesem halbherzigen Verbot die Frage der Nachhaltigkeit. Zu oft wurde darüber schon Kritik geübt. Dazu fehlt auch die halbherzige Kritik aus der Psychologie. Ein ermahnender, ernster Auftritt vor den zuständigen Politikerinnen und Politikern ist überfällig. Diese Ausraster der seelisch gekränkten, verwiesenen, sich als zu Unrecht fühlenden Menschen bedürfen außer einer erteilten Wegweisung einer intensiven psychologischen Betreuung. Den Bedrohten ist eine technische Freischaltung zum sofortigen Hilferuf an die Polizei, zur Verfügung zu stellen. Psychologen wissen um den seelischen Zustand bei diesen Tatbegehungen. Im Interesse der gefährdeten Frauen, sowie der öffentlichen Sicherheit, wäre eine Zusammenarbeit zwischen Polizei und der Einbindung von Psychologen, ein großer Schritt der Nachhaltigkeit gesetzt. Vielleicht gelingt es der Politik, auf den Vorschlag aufzuspringen, um nicht wieder bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu zu warten. Eigentlich müsste man meinen, dass dieses Problem für die Politik lösbar wäre, dem ist leider nicht so, wieder hatte das Opfer keine Chance. Rascher Handlungsbedarf steht an.

Heinz Pruner, 5020 Salzburg

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