Wenn die Geschichte um die drei Nonnen nicht so traurig wäre, müsste man fast lachen.
Was tatsächlich in den vergangenen Monaten schiefgelaufen ist - schwer zu benennen. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Im Moment scheint ja alles geregelt zu sein, dank heftiger Mitwirkung von außen. Wie sehr es da um die Sache selbst geht, bleibt spekulativ. Eventuell geht es da um private "Geschichten", die hier keinen Platz haben sollen.
Tatsache ist jedoch: Die drei inzwischen betagten Damen leisteten jahrzehntelang Arbeit und Gehorsam. Und waren außerdem sehr beliebt. So etwas ist nicht selbstverständlich. Nun, da die Kräfte nachlassen, dem Alter entsprechend Schwächen auftreten, ab ins Seniorenheim? Weil man so entschieden hat? Wie unbarmherzig. Das Mindeste wäre in meinen Augen eine gute Versorgung der Damen, Kümmern um menschliche Bedürfnisse, ärztliche Hilfe - wenn benötigt - und ein würdevoll gestalteter Lebensabend mit allem, was der Mensch braucht.
So wie es aussieht, gibt es genug Menschen, die gerne bereit sind mitzuhelfen. Der finanzielle Aufwand seitens der römisch-katholischen Kirche ist wohl zu stemmen. Wie man weiß, ist die Kasse nicht leer.