Eigentlich wünschen sich alle Salzburger und alle politischen Fraktionen eine Verkehrsberuhigung, auch und insbesondere in der Altstadt. Unbestritten ist wohl, dass alle Städte, die eine Fußgängerzone etabliert haben, von dieser Maßnahme profitiert haben. Das gilt insbesondere für Handel und Gastronomie in diesen Zonen. Nun wagen also SPÖ, NEOS und Bürgerliste/Grüne in der Stadt Salzburg mit der Sperre des Neutors den Versuch, wenigstens eine Verkehrsberuhigung in der Altstadt zu erreichen. Bedauerlich ist hier allenfalls, dass die begleitenden Maßnahmen die umliegenden Stadtteile nicht entlasten können.
Erforderlich hierfür wären mutige Konzepte, welche fraktionsübergreifend sachlich zu diskutieren und zu beschließen wären. Dazu fehlt offensichtlich die Bereitschaft. Vielmehr ortet der ÖVP-Klubchef Fuchs beim scheidenden Stadtrat Padutsch den Versuch, seinen Sessel zu verteidigen (???) und bezeichnet in einem Rundumschlag die Herren Rößlhuber und Auinger als schwachbrüstige Kandidaten. Dieser Fehltritt lässt nicht nur jede Sachlichkeit vermissen, sondern erschwert auch eine künftige lösungsorientierte Zusammenarbeit in der Verkehrsfrage zum Wohle aller Salzburger.
Deshalb die Bitte an alle Beteiligten: Zurück zu mehr Sachlichkeit, verzichten Sie auf persönliche Untergriffe und bieten Sie Lösungen an!