Leserbrief

Chaos am Salzburger Flughafen

Eine typische Szene am Flughafen Salzburg: Vor der Sicherheitskontrolle warten rund 100 Leute. Nur eine von mehreren Linien ist geöffnet. Dafür wird umso genauer kontrolliert. Der Stau baut sich auf. Dann Aufruf zum Boarding. Damit es rascher geht, wird kein Unterschied zwischen Priority und Non Priority gemacht. Da freut sich jeder, der mehr gezahlt hat. Die Maschine steht 30 Meter vom Ausgang entfernt. Da offensichtlich mit 100 Prozent Gehbehinderten gerechnet wird, müssen alle in den Bus steigen. Der Bus macht eine elegante Flugplatzrunde und hält vor dem Flugzeug. Exakt mit dem Öffnen der Türen setzt der Platzregen ein. Damit garantiert niemand trocken bleibt, ist die hintere Eingangstür des Flugzeugs gesperrt. "Wir tanken", sagt der Mann vom Flughafen. So macht man internationale Werbung für die Festspielstadt: Kleine Nachtmusik am Airport Wolfgang Amadeus.


Dietmar Dworschak, 5020 Salzburg

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