Leserbrief

Das gesellschaftliche Uhrwerk

Das Manifest des Multiorganversagens der Politik und ihren angeschlossenen Hybriden liegt bereits in der von Herrn Fröschl inhaltlich ausgezeichnet gewählten Überschrift: "Wenn die Mächtigen den Durchblick verlieren."
das gesellschafliche Uhrwerk ist nicht durch den simplen Austausch von einigen Rädchen zu erneuern, sondern es bedarf des Mutes ein völlig neues Uhrwerk zu erfinden, das nicht nur in der Jetztzeit ticken, sondern auch eine Zukunftsperspektive aufzeigen kann.
Betrachtet man das Einzel-Rädchen Umwidmung, dann stellt sich die gesellschaftspolitische Frage, wer profitiert schlussendlich von der Umwidmung von Grünland in Bauland, bei der der Grundwert um über das zehnfache und weit darüber hinaus gesteigert werden kann; in weiterer Folge hängt der soziale Wohnbau an diesem Grundwert-Rädchen und das wiederum an den gemeinnützigen und gewerblichen Bauträgern; da dies offensichtlich eine Querschnittsmaterie darstellt, sind die heute tätigen Politiker überfordert, weil das Scheuklappenprinzip in den administrativen Ebenen einen interdisziplinäre Verbund gar nicht zulässt.
Da kann man schon leicht den Überblick verlieren.

DI Christian Hirl, 5081 Anif

Aufgerufen am 03.12.2023 um 10:18 auf https://www.sn.at/leserforum/leserbrief/das-gesellschaftliche-uhrwerk-61683481

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