Das Vorhaben des Unterrichtsministers, bei der Erstellung neuer Lehrpläne die Vertreter der Schulgemeinschaft und damit Schüler mit einzubeziehen mit dem Gedanken einer demokratischen Mitgestaltung ist verständlich, aber auch mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. Vor allem darf es dabei nicht dazu führen, dass dann je Schultype jede einzelne Schule den Lehrplan auf enge lokale Wünsche abstimmen kann und damit die grundlegende Einheitlichkeit des Schulwesens abgeschafft wird. Bildungsinhalte sind nach wie vor primär von Experten und das sind Pädagogen aus der Praxis und der Wissenschaft festzulegen !