Ähnlich wie bei anderen EU-forcierten Themen sind hier handfeste wirtschaftliche Interessen im Spiel. Smart Meter sind teurer als die bisherigen Zähler und haben eine begrenzte Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Die "alten" Zähler funktionieren rund 40 Jahre. Somit müssen wir Kunden diese Einrichtungen in Millionenhöhe bezahlen ohne einen ersichtlichen Vorteil zu haben.
Ein Smart Meter ist ein Computer mit speziellen Aufgaben. Dieser hat eine permanente Verbindung zur Zentrale = EVU. Das bedeutet, dass die Zentrale jederzeit Zugang hat. Das Zitat: "... gegen Hackerangriffe sehr gut abgesichert..." kann nur als einfältig dargestellt betrachtet werden. Noch nichts von den regelmäßig erfolgreichen Hackerangriffen gehört? NSA und andere lassen grüßen!
Wenn der engagierte Spezialist Dominik Engel meint: "Man muss mit diesen personenbezogenen Daten sorgfältig umgehen.", so hat er Recht, doch im Effekt ist dies pure Naivität.
Die Politik ist natürlich auch interessiert an dieser Einrichtung, die es ermöglicht, das Verhalten der Bürger noch genauer zu erfassen. Jederzeit kann ein Gesetz erlassen werden, dass die Kundendaten für politische Zwecke zu verwenden sind. Und der Datenhandel schaut schon begierig auf die ersten Ergebnisse, die über kurz oder lang verfügbar sein werden. Zum Beispiel wäre die Österreichische Post sicher ein Interessent.