Der Rotkreuz-Parkplatz kann sicher aufgelassen werden, wenn für die dort hauptsächlich parkenden Touristen Ersatz angeboten wird. Wo? Richtig - in der erweiterten Mönchsberggarage! Das sieht mittlerweile auch unser Altbürgermeister in seiner Funktion als Wirtschaftskämmerer ein. Er hat sich von einer Minderheit (155.000 Einwohner - rd. 21.000 dagegen) vorschnell in die Knie zwingen lassen und aus machtpolitischen Gründen den Ausbau abgeblasen (er wäre ja zur Wiederwahl eh gar nicht mehr angetreten). Noch dazu, wo die 60 Mill. Euro Baukosten bereits vorhanden waren, die Amortisation durch die Einnahmen gegeben ist und daher den Steuerzahler nicht belasten.
Das innere Nonntal soll verkehrsberuhigt werden und damit sollen Stellplätze verloren gehen. Die Anrainer fürchten jetzt um ihre Parkmöglichkeiten, welche vorwiegend von Touristen/Auswärtigen verstellt werden. Erst dagegen sein und jetzt jammern, wohin mit den Autos? Richtig - in die Mönchsberggarage, am besten mit Südzufahrt, eventuell auch mit Fußgänger-/Radfahrer-Ausgang ins Nonntal (einige Stollen unter dem Nonnberg sind eh schon vorhanden).
Zur Nonntaler Brücke: Es gab bereits ein Projekt einer neuen Brücke auf Höhe der Shell-Tankstelle über die Salzach und durch den Volksgarten. Der Durchzugsverkehr Süd - Nord gehört abgefangen und Richtung Kapuzinerberg (Durchfahrtstunnel mit Busgarage) oder durch Fürberg-/Sterneckstraße abgeleitet. Besucherverkehr aus dem Süden (Alpenstr. etc.) verschwindet mit der Umleitung über die Südzufahrt in der erweiterten Mönchsberggarage und kommt so gar nicht per Auto in die Innenstadt.
Das Projekt liegt fertig in der Schublade. Die Politik ist gefordert, über den (grünen) Tellerrand hinauszuschauen - Wahlen sind erst 2029; bis dahin ist alles fast fertig. Also bitte traut Euch was! Nota bene: Die Erweiterung war von Anfang an von Freyborn vorgesehen. Welche Stadt hat schon die Möglichkeit, den ruhenden Verkehr in einem Berg zu verstecken?