Zu "Jeden Tag geht in Salzburg eine Wiese für immer verloren" (SN-Lokalteil vom 2. Mai 2022:
Dieselbe Personengruppe, nämlich die Politiker, die von den Bürgern fordern, dass sie sich in Zukunft einschränken und sich mit kleineren Brötchen begnügen, um Natur und Klima zu schonen, genehmigt widerspruchslos die meisten Anträge auf Umwidmung und begünstigt damit durch systematische Bodenversiegelung die Zerstörung von Grünland, was für die Umwelt kontraproduktiv ist. Auch Änderungen der Bauklassen, um noch höhere Gebäude zu errichten, gehen meist ungehindert durch. Man trommelt zwar ununterbrochen in Richtung Klimaschutz und verordnet den Menschen gleichermaßen höhere Energiekosten wie zukünftige Einschränkungen, ist aber nicht willens, die systematische Zerstörung von Naturräumen und Grünland zu unterbinden und das Zubetonieren des Landes einzuschränken. Wenn die einzige Lösung der Klimaproblematik überproportional steigende Energiepreise sind, bleibt die Angelegenheit in der Ankündigung Heuchelei und in der Durchführung Budgetsanierung.