Geschätzter Herr Dr. Koller, Ihre Glosse (SN, 19. Mai) übertiteln Sie mit "bei der Transparenz ist noch viel Luft nach oben" und treffen mit ihren Ausführungen voll ins Schwarze. Es ist wohl ein Kampf gegen Windmühlen. Für den gelernten Österreicher ist vorweg klar, die Parteien werden sich doch nicht ins eigene Fleisch schneiden, wo doch der Hang zum Kaufen der Gunst in gewissen Kreisen als selbstverständlich gilt und die Parteien unisono offene Hosensäcke haben. Die Frage warum Parteien, was die Kassen anbelangt, anders behandelt werden wie Vereine, rückt das ganze Geschehen in ein verdammt schiefes Licht.
Ihnen, Herr Koller und dem ganzen Redaktionsteam Dank und Lob für den Kampf gegen die politischen Windmühlen.