Zu Ihren Ausführungen über Doping und das Interview mit Herrn Matschiner möchte ich gern drei Anmerkungen machen:
1.) Obwohl ich Doping im Sport auf das Allerschärfste verurteile, drängt sich mir aber angesichts der vielen aufgedeckten Dopingfälle in Österreich (nicht nur im Langlauf, sondern auch in anderen Sportarten wie Triathlon, Rad, Leichtathletik, u. a. die Ansicht auf, dass Österreich nicht "too small", sondern die gedopten österreichischen Sportler offensichtlich "zu dumm" für gutes Doping - im Sinne, dass es nicht publik wird - sind.
2.) Warum wurde dieser deutsche Arzt nicht schon längst verurteilt, obwohl man weiß, dass er seit Jahren sein "Doping-Unwesen" in anderen Sportarten (Profiradsport) betreibt? Warum wurde ihm nicht von der deutschen Ärztekammer die Befugnis als Arzt entzogen? Gibt es hier vielleicht Seilschaften, die solches bisher verhindert haben?
3.) Die Norwegerin Therese Johaug wurde im Oktober 2016 wegen Dopings für 18 Monate gesperrt und läuft bei dieser WM allen ihren Konkurrentinnen auf und davon. Normal? Warum werden nicht des Dopings überführte Sportler/-innen lebenslang von Veranstaltungen der FIS ausgeschlossen?