Es geschehen Zeichen und Wunder. In all der Verwirrung um Männlein oder Weiblein und die Möglichkeiten dazwischen - laut einer Gender-Studie soll aus 40 Varianten von Geschlechtern gewählt werden können - ist endlich ein Durchbruch erzielt worden. An einer Toilettentür im benachbarten Ausland, sind nicht ein Weiblein oder ein Männlein abgebildet, da steht in farblich neutralen Blockbuchstaben einfach nur "ES"! Es trauen sich die Besucher hinein, die wirklich "müssen", um festzustellen, dass hier alle "dürfen". Wie wundervoll wäre es, wenn auch in anderen Bereichen endlich das Trennende durch das Verbindende ersetzt würde. Wo dies gelingt, entsteht in der Realität auch schon mal ein Kind. Wie schön wäre es, wenn es dann egal wäre, wer welche Form eines Lebensentwurfes wählt. Wenn Männer genauso Windeln wechseln und das Haus putzen dürften, ohne dafür in den "Himmel gehoben" zu werden und Frauen dieselbe Familienarbeit machen könnten, ohne dafür - besonders von den Gender-Befürwortern - als gestrig oder konservativ abgeurteilt zu werden. Es wäre einfach nur schön, wenn wir nicht überlegen müssten, ob die Wickelauflage ins Männer- oder ins Frauenklo gehört, oder ob ein zusätzlicher Toilettenanbau für ein weiteres Geschlecht notwendig ist. Ein Klo für alle! Bei mir zuhause klappt's prima.