Ich habe das ständige Lehrerbashing gründlich satt. Wir setzen alle unsere Kräfte und unser pädagogisches Knowhow ein, um für unsere Schülerinnen und Schüler das Lernen von zuhause so einfach und gleichzeitig effizient wie möglich zu gestalten, wir tauschen uns aus, lernen täglich Neues dazu, sind bestrebt unseren Bildungsauftrag zu erfüllen. Die Situation ist neu, wir sind flexibel, wir geben unser Bestes. Wir ernten dafür Spott und Häme von den Erziehungsberechtigten. Das reicht bis zu Beschwerden bei den Bildungsdirektionen. Hat sich je irgendjemand über die daraus resultierenden psychischen Belastungen für das Bildungspersonal Gedanken gemacht?
Für Eltern ist es eine große Herausforderung, ihre Kinder zuhause beim Lernen zu unterstützen. Viele sind überfordert, am Rande ihrer Kräfte. Kann es sein, dass die Arbeit der Pädagogen und Pädagoginnen im Präsenzunterricht doch eine sehr wertvolle ist?