Es ist wirklich nicht mehr zum Aushalten, wie alle jammern und trotzdem feiern, einkaufen, etc. als ob es kein Morgen gäbe. Die 500,-Euro waren für viele der Ansporn dazu, denn wenn das Geld ausgeht, springt ja die Regierung ein.
Ich bin in der Zeit aufgewachsen (Geburtsjahr 1963), wo es auch bereits eine Energiekrise gab (autofreier Tag, Einführung der Energieferien zum Halbjahr, kaltes Wasser zum Händewaschen, etc.) und komischerweise habe ich einen gesunden Menschenverstand, bin bescheiden, leiste mir aber natürlich auch etwas (aber nur wenn das Geld da ist) und vor allem habe ich gelernt, auf verschiedene Dinge zu verzichten bzw. wurden wir auch von der Regierung nicht in diesem Ausmaß unterstützt. Und teuer war es auch zu dieser Zeit schon.
Leider werden von dieser Generation die wirklich wichtigen Details nicht mehr wahrgenommen bzw. Leben nach dem Motto "was kostet die Welt ich bin ein Held".
Anfangen tut es bei der Arbeitseinstellung (nur Teilzeit - viel Geld), den sozialen Aspekten (warum helfen - ich hab ja nichts davon), klotzen statt kleckern, denn "irgendwer" wird's schon richten wenn ich in der Zwickmühle bin.
Mit dieser Einstellung ist nichts zu bewältigen.
Und wenn man dann noch bei manchen Geschäften richtige Schweißausbrüche bekommt und die Mitarbeiter mit kurzen Ärmeln unterwegs sind, sowie die Leuchtreklame immer noch die ganze Nacht ein taghelles Licht macht, dann sind wir noch lange nicht bereit für das Wohl unseres Planeten etwas zu tun - die Rache bleibt sicher nicht aus: Siehe Covid, Wetterkapriolen, Hitzewellen, Ernteausfälle etc.
Ob es die Kinder der heutigen Zeit zukünftig wirklich noch so schön haben werden wie wir, bezweifle ich stark.