Der Beitrag in den Salzburger Nachrichten zum Berndorfer Modell am 18. 2. 2019 hat auch anhand der beiden Familienbeispiele einmal mehr deutlich gemacht, dass es bei diesem Thema um Leistbarkeit geht: Damit sich Eltern die familienexterne Betreuung ihrer unter dreijährigen Lieblinge in einer Krabbelgruppe etc. leisten können, zahlen das Land Salzburg und die jeweilige Gemeinde zusätzlich zum Kinderbetreuungsgeld 905 Euro pro Monat und Kind dazu. Für Eltern, die ihre Kleinkindern familienintern Zuhause betreuen - und das sind im Land Salzburg nach wie vor 81 Prozent - gibt es dafür keine zusätzliche Unterstützung seitens der öffentlichen Haushalte. Nach dem Berndorfer Modell sollen auch die Kinderbetreuungsleistungen dieser Eltern mit 390 Euro im Monat unterstützt werden. Jeweils ein Drittel von Gemeinde, Land und Bund. Damit sie es sich eher leisten können, das zu tun, was sie für das Richtige halten. Das hat mit Ideologie gar nichts zu tun. Da geht es ausschließlich um Wahlfreiheit und Wertschätzung. Und genau das verdienen sich alle Eltern. In der Stadt genauso wie am Land.