Leserbrief

Fahrplanwechsel ohne Verbesserungen für die Stadt

Seit der Gemeinderatssitzung vom 8. Juli warten wir auf Frau Vizebürgermeisterin Unterkofler mit dem neuen Obus- und Autobusliniennetz für ein besseres Salzburg. Der Herbst ist um und der jetzt erfolgte Fahrplanwechsel zeigt uns leider schmerzlich, dass wieder zwölf Monate vertan wurden, um für die Fahrgäste der Stadt etwas zu verbessern.

Auf der Albus-Linie 23 wird werktags der Fahrplan so zusammengekürzt, dass ein Fahrzeug eingespart werden konnte - zu Lasten des Fahrpersonals und der Pünktlichkeit. An Sonn- und Feiertagen muss die Linie 21 zwischen Fürstenbrunn und Bergheim gar mit einem Fahrzeug weniger auskommen und obwohl der Gaisbergbus 151 ständig in den Schlagzeilen war, fährt der letzte Bus im kommenden Sommer schon um 19.30 Uhr statt bisher um 20.30 Uhr von der Spitze talwärts.

Auf der Obuslinie 5 wurden jetzt die Fahrzeiten auf der oberleitungsfreien Strecke nach St. Leonhard deutlich gekürzt, was eine Bedienung der Birkensiedlung problemlos möglich gemacht hätte.

Der Fahrplan ist jetzt wieder für zwölf Monate einzementiert, aber wann gibt es endlich von Frau Vizebürgermeisterin Unterkofler konkrete Pläne für die Zukunft?
Stadt und Land sollten hier gemeinsam agieren, doch liegt die Vermutung nahe, dass man Herrn Landesrat Schnöll bei besten Absichten vollkommen im Dunkeln tappen lässt und er falsch beraten wird. Bei der Ausgliederung wird auch immer nur vom Obus gesprochen, aber die 49% vom Albus gehören definitiv auch dazu. Das darf nicht vergessen werden.

Dipl.-Kfm. Sebastian Krackowizer, D-82447 Spatzenhausen

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