Leserbrief zum Artikel "Die unbekannte Strahlung" in den SN vom 2. 2. 19:
Seit 1932 weiß man, dass starke Funkstrahlung z. B. Schmerzen und Schlafstörungen fördern kann. Und genau unter diesen leiden mittlerweile über 20 Prozent der Bevölkerung, Tendenz weiter steigend. Die Erfahrungen der seit 2003 bestehenden Selbsthilfegruppe Elektrosmog Salzburg zeigen, dass über 10 Prozent der Schmerzpatienten, bei denen die Ärzte keine organischen oder
körperlichen Ursachen finden können, auf Funkstrahlung reagieren: Weniger Funk, weniger Schmerzen! Das ist seit 1932 bekannt, fließt aber weder in die Arbeitsplatzverordnung VEMF noch ins österreichische Medizinstudium ein. Die AUVA formuliert in ihrem Merkblatt M 470 deutlich, dass die VEMF ausschließlich die unmittelbar und kurzfristig eintretenden Wirkungen von Funkstrahlung begrenzt, sich aber nicht mit möglichen Langzeitwirkungen von Langzeitbelastungen befasst. Und so werden jene, die nach 10 bis 15 Jahren Dauerbelastung durch Handymasten, WLAN Routern oder langen Handygesprächen unter Schmerzen oder Schlafstörungen leiden, immer mehr.
Werden sie rechtzeitig an die "10 medizinischen Handyregeln" der Wiener Ärztekammer denken, ehe ihre Schmerzen chronisch werden?