Unter den Vorschlägen für die Behebung der Verkehrsmisere auf dem Gaisberg findet sich auch die Meinung des Bürgermeisters, nur "für die paar wenigen Tage im Jahr" eine Sonderregelung treffen zu wollen. Nun ist aber bekannt (die SN berichtete davon), dass der Gaisberg auf Grund seiner Lage zu den am meisten durch industrielles Stickoxid belasteten Stellen der Stadt Salzburg gehört und daher eine zusätzliche Belastung durch PKW unbedingt vermieden werden sollte. Ich habe als Mountainbiker immer wieder die Erfahrung gemacht, dass mich bei meiner Auffahrt auf den Gaisberg öfters PKW überholen und mir nach kurzer Zeit wieder begegnen, diese also die Gaisbergstraße als Teststrecke benützen. Es liegt daher nahe, die Gaisbergstraße ganzjährig von Guggenthal bis zur Gaisbergspitze zu bemauten, was eine Hürde für alle vermeidbaren Auffahrten darstellen würde. Den Mauterlös könnte man für Gratisfahrten in Shuttlebussen verwenden, was zu deren häufigerer Benützung führen würde. Dass eine Bemautung zu einer Verkehrsentlastung führt, sieht man an der Rossfeldmautstraße, wo von einer derartigen Verkehrsmisere mir nichts bekannt ist.