Zum Leserbrief "Unglaubliche Abzocke" (SN-Lokalteil vom 20. September): Frau Grebner echauffiert sich, dass sie wegen einer Überschreitung von 6 km/h mit 40 euro zur Kasse gebeten wird. Frechheit! Waren ja nur 20 Prozent über dem Limit! Das diese Strafe nach Abzug der Toleranz festgelegt wurde und am Tacho mindestens ein 4er angezeigt wurde, bleibt geflissentlich unerwähnt. Nebenbei bemerkt: eine 30er-Beschränkung ist meist nicht aus Jux und Tollerei verordnet. Engstellen, Kindergärten, Lärmschutz - 30er-Limits sind keine Schikane und betreffen meist kleinere Nebenstraßen. Als leidgeprüfter Anrainer einer 30er-Zone ist es ein tägliches Ärgernis, wenn manche einfach "durchblasen", denn eine vermeintliche Abkürzung muss ja einen Zeitgewinn ergeben!
Abschließend: Wenn man Geschwindigkeit und Umgebung nicht gleichzeitig im Auge behalten kann, sollte man vielleicht auf die Dienste des ÖPNV zurückgreifen - kommt über kurz oder lang wahrscheinlich günstiger.